Für faire, demokratische und menschenwürdige Politik

In einer Stellungnahme kritisiert die evangelische und katholische Kirche den Gesetzentwurf der Union für eine sogenannte Zustrombegrenzung, über den der Bundestag am Freitag entscheiden soll. Die durch Friedrich Merz (CDU) angestoßene gesamte Debatte ist dazu geeignet, alle in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten zu diffamieren, Vorurteile zu schüren und trägt nicht zur Lösung der tatsächlich bestehenden Fragen bei.

Wir, das Diakonische Werk der ev.-luth. Kirchenkreise Hittfeld und Winsen, stehen für Toleranz und Offenheit.

Wir stehen für Menschlichkeit und Nächstenliebe und wir verurteilen menschenrechtswidrige Taten und Worte.

Wir stellen uns ausdrücklich gegen Angriffe auf das Grundrecht auf Asyl in Deutschland und gegen Stimmungsmache, die den gesellschaftlichen Frieden gefährdet.

Die Stellungnahme der Kirchen ist hier (bitte klicken) abrufbar.

Bundestagswahl am 23.02.2025

#SozialWählen

…DAMIT ALLE CHANCEN HABEN

Der Sozialstaat sichert das Recht aller Menschen auf ein menschenwürdiges Leben. Das ist eine bedeutende Errungenschaft. Damit dieser Verfassungsgrundsatz wirkt, brauchen wir eine gesunde Wirtschaft und ein solidarisches Miteinander. Der Staat sorgt dafür, dass Menschen eigenverantwortlich handeln können und alle Chancen haben: Durch Zugang zu Bildung, Arbeit, Wohnraum, sozialer Infrastruktur und sozialen Sicherungssystemen.

Die Positionen der Diakonie Niedersachsen zu Themen wie Existenzsicherung und Arbeitsmarkt, Geschlechtergerechtigkeit, bezahlbares Wohnen, Unterstützung bei der Entschuldung und Schuldenberatung, Kinderarmut u.v.m. finden Sie hier (bitte klicken).

…DAMIT INTEGRATION GELINGT

Die Debatte um Zuwanderung und Flucht reduziert sich allzu oft auf die Beschränkung von Zuwanderung. Diese einseitige Perspektive bringt keine Lösungen. Migration war immer schon fester Bestandteil der Gesellschaft und hat Deutschland auch wirtschaftlich, kulturell und demografisch weiterentwickelt. Integration gelingt, wenn wir ein gemeinsames Verständnis für das Zusammenleben haben und wenn Bildung, Sprachförderung, Eingliederung in den Arbeitsmarkt sowie Gleichberechtigung gut gestaltet werden.

Die Positionen der Diakonie Niedersachsen zu Umsetzungsideen, Integration in den Arbeitsmarkt, Fluchtmigration und Gewährung von Schutz, Schutz vor Rassismus u.v.m. finden Sie hier (bitte klicken).

#SozialWählen – jede Stimme zählt.

Darum: Am 23.02.2025 wählen gehen.

Eine Übersicht aller Positionen der Diakonie Niedersachsen zur Bundestagswahl finden Sie hier (bitte klicken).

Petition Pflegereform JETZT!

Auch du brauchst Pflege. Irgendwann.

Appell an die im Bundestag vertretenen Parteien: Mach Dich Stark Für Pflege!

Die Pflege steht an einem politischen Scheidepunkt: Die Bundestagswahl 2025 eröffnet die Chance zu einer nachhaltigen Sicherung der Pflege im Interesse von Millionen Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Deshalb fordert die Diakonie Deutschland die demokratischen Parteien auf, eine umfassende Pflegereform zu einem der zentralen Vorhaben in ihren Wahlprogrammen zu machen – und in der nächsten Bundesregierung ernsthaft umzusetzen.

Weitere Informationen zum Thema Pflege und zur Petition finden Sie hier (bitte klicken).

#StarkFuerPflege

Diakonieausschuss – Rückblick auf 6 Jahre gemeinsame Arbeit

Der gemeinsame Diakonieausschuss der Kirchenkreissynoden Hittfeld und Winsen traf sich zum Ende der Wahlperiode im Oktober 2024 zu seiner letzten Sitzung. Es wurde Rückblick auf rund 6 Jahre Ausschussarbeit gehalten. Leider konnten einige Pläne wie z.B. Exkursionen für die Diakoniebeauftragten der Kirchengemeinden wegen der Coronapandemie nicht umgesetzt werden. Der Austausch über

gelungene kleine diakonische Projekte vor Ort wie z.B. die Speisekammer für alle, Aktivitäten gegen die Einsamkeit von Älteren, Repair-Cafes, Zeit-Patenschaften, Trauercafé usw. war für alle Ausschussmitglieder sehr wichtig und hat zur Nachahmung angeregt.

Eine größere gemeinsame Aktion war die Öffentlichkeitsarbeit für Ausbildungsberufe im sozial-diakonischen Bereich wie z.B. Erzieher*innen, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen und Altenpfleger*innen.

Zum Abschluss wurde besonders den beiden ehrenamtlichen Vorsitzenden Frau Hochfeld und Frau Wippich für ihr Engagement gedankt.

von links nach rechts: Ines Appel (Geschäftsführerin Diakonisches Werk), Christiane Hochfeld (Vorsitzende Diakonieausschuss Hittfeld), Gerlinde Wippich (Vorsitzende Diakonieausschuss Winsen), Ralf Burmeister (Geschäftsführer Diakonisches Werk)

Bezahlbar wohnen

Für viele Menschen, vor allem in den Metropolregionen, ist es kaum mehr möglich, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Menschen werden aus ihrem vertrauten Wohnungsumfeld verdrängt, Vielen droht Wohnungslosigkeit. Menschen in verletzlichen Lebenslagen, zum Beispiel Menschen mit Behinderungen oder Wohnungslose haben es besonders schwer, eine Wohnung zu finden.

Angemessen wohnen zu können, ist ein soziales Menschenrecht. Dabei geht es nicht nur um ein Dach über dem Kopf, sondern um das Recht auf einen Ort, der es ermöglicht, in Sicherheit, Würde und Frieden zu leben – eingebunden in einen sozialen Raum.

Lesen Sie hier die Positionen der Diakonie Deutschland zu diesem Thema (bitte klicken…)