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19.04.2024

Am Freitag, 19. April 2024 von 18 Uhr bis ca. 20 Uhr hält unsere Leiterin der Lebensberatung und der BISS / BMF, Dipl. Psychologin Marlies Lübker, einen Vortrag zum Thema toxische Beziehungen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion (geleitet von Christine Arndt und Dörthe Heien, Mitarbeiterinnen der BISS / BMF).

Der Begriff „toxische Beziehung“ beschreibt Beziehungen, die in einer Art vergiftetem Ungleichgewicht sind. Diese Beziehungen kosten außerordentlich viel Kraft und geben fast keine Kraft zurück. Und doch fällt es betroffenen Frauen und auch Männern oft schwer, sich aus diesen Beziehungen zu lösen.

Neben den toxischen Beziehungen in Partnerschaften gibt es auch toxische Familienbeziehungen. In beiden Beziehungsarten spielt nicht selten Gewalt eine Rolle, neben physischer Gewalt auch emotionale und/oder psychische Gewalt, die manchmal verdeckt auftritt.

Aber wann passt eigentlich der Begriff „toxisch“, der in den letzten Jahren zum Modewort geworden ist, wirklich? Wie unterscheidet sich eine Beziehung, die vielleicht schwierig oder belastet ist, von einer toxischen? Was sind „Red Flags“ und was kann ich tun, wenn ich spüre, dass ich betroffen bin? An wen kann ich mich wenden, wenn ich mich alleine nicht lösen kann? Und können sich toxisch handelnde Menschen verändern? Antworten auf diese Fragen werden im Vortrag angesprochen.

Diese Veranstaltung wird in enger Kooperation mit der Kirchengemeinde St. Jakobus und Frau Pastorin Simone Uhlemeyer-Junghans durchgeführt. Veranstaltungsort ist der Kirchsaal der Gemeinde St. Jakobus im Borsteler Weg 1a in 21423 Winsen.

Anmeldungen können telefonisch unter 04171-6 39 78 oder per Email unter Lebensberatung-winsen@diakonie-hittfeld-winsen.de erfolgen.

Das Team der Lebensberatung und der BISS/BMF freut sich auf Sie!

Dipl. Psych. Marlies Lübker und Pastorin Simone Uhlemeyer-Junghans

09.11.2023

Aktionstag Suchtberatung: Kommunal wertvoll

Unter dem Motto „Wieso? Weshalb? Darum!“ informiert der diesjährige Aktionstag Suchtberatung am 9. November 2023 über den bedeutenden gesellschaftlichen Stellenwert der Suchtberatungsstellen in Deutschland.

Suchtberatungsstellen in Niedersachsen alarmieren anlässlich eines bundesweiten Aktionstags am Donnerstag, den 9. November, auf die zunehmend prekären finanziellen Bedingungen für ihre Existenz. Das Diakonische Werk in Niedersachsen gab am Dienstag bekannt, dass die Finanzierung von Beratungsstellen an vielen Standorten derzeit auf der Kippe stehe.

Die Kluft zwischen den finanziellen Anpassungen und den steigenden Personalkosten sowie den wachsenden bürokratischen Anforderungen werde immer größer. Die Fachstelle Sucht und Suchtprävention der Diakonie im Landkreis Harburg allein unterstützt jährlich mehr als 440 Ratsuchende bei mehr als 4600 Kontakten.

Ralf Burmeister, betriebswirtschaftlicher Geschäftsführer des Diakonischen Werkes der Kirchenkreise Hittfeld und Winsen, betont die Bedeutung einer stabilen und verlässlichen Finanzierung der Grundversorgung durch die örtlichen Suchtberatungsstellen: „Gerade während und nach der Pandemie ist der Bedarf an Beratung und Therapieangeboten enorm gestiegen.“

Burmeister fügt hinzu, dass die Suchtberatung vor Ort wichtiger sei denn je, da Sucht nicht nur Einzelpersonen betrifft, sondern oft auch Angehörige, die in Scham, Wut, Sorge oder Hilflosigkeit über Jahre hinweg leben müssen. „Auch in diesen Fällen könne unsere Beratungsstelle Hilfe bieten, denn es ist entscheidend, Angehörige nicht alleine zu lassen.“

Die Fachstelle Sucht und Suchtprävention berät zu allen Fragen rund um das Thema „Sucht“. Unter der Rufnummer 0 41 81 40 00 sind die Fachkräfte des Diakonischen Werkes erreichbar.

Weitere Informationen zur Suchtberatung im Landkreis Harburg erhalten Sie auch unter dem Youtube-Kanal des Diakonischen Werkes.

Und auch für Online-Beratungsmöglichkeiten finden Sie alle Informationen auf der Homepage der Fachstelle Sucht und Suchtprävention unter https://diakonie-hittfeld-winsen.de/angebote/hilfe-bei-sucht/