Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten und einen guten Start in das neue Jahr!
Unsere Beratungsstellen sind vom 23.12.2024 bis zum 03.01.2025 nur eingeschränkt bzw. teilweise nicht besetzt.
Bitte rufen Sie die einzelnen Fachdienste direkt an, um die Erreichbarkeiten zu erfahren:
Sucht und Suchtprävention: 04181-4000
Schuldenberatung: 04181-219 79 79
Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung: 04171-69 26 0
Sozialberatung: nicht besetzt (04171-69 26 0)
BMF (Beratungsstelle für gewaltbetroffene Mädchen und Frauen): 04171-600 88 50
BISS (Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt): 04181-219 79 21
Lebensberatung Buchholz: 04181-40 80
Lebensberatung Winsen: nicht besetzt (04171-6 39 78)
Migrationsberatung Buchholz: 04181-219 79 40
Flüchtlingssozialarbeit Buchholz: 04181-219 79 65
In Notfällen wenden Sie sich bitte an den Krisendienst für den Landkreis Harburg unter der Telefonnr. 0170-480 61 36 oder an die Telefonseelsorge unter Telefonnr. 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222.
Appell an die im Bundestag vertretenen Parteien: Mach Dich Stark Für Pflege!
Die Pflege steht an einem politischen Scheidepunkt: Die Bundestagswahl 2025 eröffnet die Chance zu einer nachhaltigen Sicherung der Pflege im Interesse von Millionen Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Deshalb fordert die Diakonie Deutschland die demokratischen Parteien auf, eine umfassende Pflegereform zu einem der zentralen Vorhaben in ihren Wahlprogrammen zu machen – und in der nächsten Bundesregierung ernsthaft umzusetzen.
Weitere Informationen zum Thema Pflege und zur Petition finden Sie hier (bitte klicken).
Der gemeinsame Diakonieausschuss der Kirchenkreissynoden Hittfeld und Winsen traf sich zum Ende der Wahlperiode im Oktober 2024 zu seiner letzten Sitzung. Es wurde Rückblick auf rund 6 Jahre Ausschussarbeit gehalten. Leider konnten einige Pläne wie z.B. Exkursionen für die Diakoniebeauftragten der Kirchengemeinden wegen der Coronapandemie nicht umgesetzt werden. Der Austausch über
gelungene kleine diakonische Projekte vor Ort wie z.B. die Speisekammer für alle, Aktivitäten gegen die Einsamkeit von Älteren, Repair-Cafes, Zeit-Patenschaften, Trauercafé usw. war für alle Ausschussmitglieder sehr wichtig und hat zur Nachahmung angeregt.
Eine größere gemeinsame Aktion war die Öffentlichkeitsarbeit für Ausbildungsberufe im sozial-diakonischen Bereich wie z.B. Erzieher*innen, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen und Altenpfleger*innen.
Zum Abschluss wurde besonders den beiden ehrenamtlichen Vorsitzenden Frau Hochfeld und Frau Wippich für ihr Engagement gedankt.
Sozialkürzungen verhindern: Angebote von Wohlfahrtsverbänden mussten vielfach schon eingeschränkt oder ganz eingestellt werden
Pressemitteilung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege vom 19.06.2024
Vor dem Hintergrund drohender Kürzungen im Bundeshaushalt warnen die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege vor einer gefährlichen Abwärtsspirale, in der immer mehr Angebote der Sozialen Arbeit eingestellt werden müssten. Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Notlagen zu helfen, wird für die Einrichtungen und Dienste der Freien Wohlfahrtspflege angesichts massiver Kostensteigerungen und sinkender Haushaltsmittel immer schwieriger. Die Spitzen von Arbeiterwohlfahrt Bundesverband (AWO), Deutschem Caritasverband (DCV), dem Paritätischen Gesamtverband, Deutschem Roten Kreuz (DRK), der Diakonie Deutschland und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) fordern eine Trendwende bei der Finanzierung der Sozialen Arbeit. Sie sehen bei weiteren Kürzungen den sozialen Frieden in Deutschland gefährdet.
In den heute vorgelegten Ergebnissen der Umfrage zur finanziellen Lage der Einrichtungen und Dienste der Freien Wohlfahrtspflege wird ein teilweise pessimistisches Stimmungsbild von der Zukunft der Sozialen Arbeit in Deutschland deutlich. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse:
Knapp zwei Drittel der Einrichtungen und Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege mussten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in den vergangenen beiden Jahren ihre Angebote einschränken oder ganz einstellen. 63,8 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Angebote und Leistungen einschränken mussten. Bei 14,7 Prozent der Befragten führte dies sogar dazu, dass Angebote und Leistungen gänzlich eingestellt werden mussten.
Mehr als drei Viertel der Befragten rechnen damit, ihre Angebote auch 2025 weiter zurückfahren zu müssen. 75,6 Prozent der Befragten erwarten, dass sie 2025 weitere Angebote und Leistungen zurückfahren müssen. Dabei gaben 22 Prozent an, dass Angebote und Leistungen ganz wegfallen könnten.
Mehr als 70 Prozent der Einrichtungen und Organisation befürchten, dass sich die Reduzierung der Angebote negativ auf demokratisches Engagement vor Ort auswirken wird. Vielfach sind die Einrichtungen und Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege in ihren Quartieren, Städten und Regionen Ankerpunkte für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement. 70,5 Prozent der Befragten sind sich sicher oder befürchten, dass dieses Engagement durch den Wegfall ihrer Angebote und Leistungen ebenfalls zurückgehen wird.
BAGFW-Präsident Michael Groß (Arbeiterwohlfahrt Bundesverband): „Unsere Umfrage zeigt: Die Sparpolitik des Finanzministers ist eine ernste Bedrohung für die soziale Infrastruktur in unserem Land. Statt auf Kosten der Menschen und ihrer Zukunft zu sparen, muss die Bundesregierung umsteuern und in Zusammenhalt investieren!“
Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland: „Die Gestaltung des Bundeshaushalts wirkt sich auf das Vertrauen der Menschen in die Demokratie aus. Weitere Kürzungen bei sozialpolitischen Leistungen und bei der Förderung von Freiwilligem Engagement im Bundeshaushalt 2025 sind demokratiegefährdend und nicht akzeptabel. Wer stattdessen die soziale Arbeit in den Wohlfahrtsverbänden stärkt und in den Sozialstaat investiert, sichert die Demokratie und unterstützt konkret den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
Die gesamte Pressemitteilung sowie Stimmen aus den anderen Wohlfahrtsverbänden finden Sie hier (bitte klicken).
Für viele Menschen, vor allem in den Metropolregionen, ist es kaum mehr möglich, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Menschen werden aus ihrem vertrauten Wohnungsumfeld verdrängt, Vielen droht Wohnungslosigkeit. Menschen in verletzlichen Lebenslagen, zum Beispiel Menschen mit Behinderungen oder Wohnungslose haben es besonders schwer, eine Wohnung zu finden.
Angemessen wohnen zu können, ist ein soziales Menschenrecht. Dabei geht es nicht nur um ein Dach über dem Kopf, sondern um das Recht auf einen Ort, der es ermöglicht, in Sicherheit, Würde und Frieden zu leben – eingebunden in einen sozialen Raum.
Liebe hat die Arbeit der Diakonie von je her angetrieben. Sie motiviert heute über 600.000 Mitarbeitende und mehr als 700.000 freiwillig Engagierte bei ihrer diakonischen Arbeit: #ausLiebe betreuen und unterstützen sie jährlich mehr als zehn Millionen Menschen.